Nur 30 Prozent der geeigneten Unternehmensstandorte schöpfen heute die Chancen ihrer Eigenerzeugungs- oder Produktionsanlagen aus, um an den Regelenergiemärkten teilzunehmen und den stetig steigenden Flexibilitätsbedarf im Energiesystem über Demand Side Integration (DSI) zu bedienen. Die stärkere Einbindung industrieller Stromverbräuche über DSI ist eine Chance für Industrie und Energiewirtschaft, gemeinsam dem erhöhten Flexibilitätsbedarf in einem zunehmend auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystem gerecht zu werden. Aus industrieller und energiewirtschaftlicher Sicht ist eine deutliche Ausweitung von DSI nicht nur technisch einfach und zu geringen Kosten umzusetzen, sondern auch ein wertvoller Baustein für das Gelingen der Energiewende.
Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Kai Hufendiek
Universität Stuttgart
Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER)
Heßbrühlstr. 49a
70565 Stuttgart
Tel. +49 711 685-87801
kai.hufendiek@ier.uni-stuttgart.de
Presseveröffentlichung vom 03.12.2015