Labore verwenden eine Vielzahl von Instrumenten und Software und steigende Anforderungen führen zu immer komplexeren und größeren Datenmengen. Dies führt durch größtenteils manuelles Datenmanagement zu Ineffizienzen, zu Fehlern und sogar Datenverlusten. Mit dem neuen Kapital will das Unternehmen seine Software-Suite als Konnektivitätsplattform ausbauen, die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Struktur beim Datenmanagement, aber gleichzeitig Flexibilität, Agilität und Freiheit in der Arbeitsweise erlaubt. Darüberhinaus wird Labforward international expandieren. Die Wachstumspläne basieren auf einem soliden Fundament, wie Dr. Simon Bungers, Mitgründer und CEO des Unternehmens, erklärt:”Uns vertrauen bereits hunderte von Laboren weltweit und wir sind seit 2019 profitabel. Wir arbeiten mit renommierten akademischen Einrichtungen wie der Max-Planck-Gesellschaft, mit US-Biotech-Unternehmen wie Nkarta Therapeutics sowie mit internationalen Pharmaunternehmen wie Bayer zusammen. Wir haben bewiesen, dass unsere Produkte zentrale Probleme bei den Digitalisierung in der Laborbranche lösen. Die Tatsache, dass wir unseren Kunden helfen können, das riesige Potenzial, das in den täglich anfallenden Labordaten schlummert, weitergehend zu nutzen, war ein weiterer Baustein für den erfolgreichen Abschluss der Runde.”
Labforward (www.labforward.io) entwickelt digitale Software-Lösungen für das Labor. Zu den Produkten gehören das umfassende und gut durchdachte Elektronische Laborjournal Labfolder (ELN, electroniclabnotebook) sowie die Internet-of-Things (IoT) Plattform Laboperator. Labforward entstand im Mai 2019 durch die Fusion der labfolder GmbH und der cubuslab GmbH. Die labfolder GmbH wurde 2013 von Simon Bungers (CEO) und dem Biophysiker Florian Hauer (CPO) gegründet, später kamen Yannick Skop (CCO) und Mario Russo (CTO) hinzu. Dominic Lütjohann und Julian Lübke, die 2015 die cubuslab GmbH gründeten, stießen als Mitgründer und Leiter des Laboperator-Produkts zum Labforward-Team hinzu. Das LabfolderELN wird von mehr als 40.000 internationalen Wissenschaftlern genutzt und unterstützt Labore dabei, Daten im Team zu erfassen, zu teilen, wiederzufinden und zu validieren. Die Laboperator Plattform kann Laborgeräte steuern und überwachen sowie strukturierte Workflows automatisiert ausführen. Die Daten werden zentral gespeichert und sind dadurch jederzeit für Datenmanagement-Plattformen wie labfolder oder andere ELN- oder LIMS-Systeme verfügbar. Die steigende Nachfrage nach digitalen Lösungen in der regulierten Laborumgebung hat zu einem kontinuierlich starken Wachstum von Labforward geführt. Die anhaltende Corona-Krise hat die Nachfrage nach Kollaborations-und Automatisierungslösungen erhöht, da Labore mit Schließungen sowie dem Druck, effizienter zu arbeiten, konfrontiert sind. Vor dieser Finanzierungsrunde wurde Labforward von den Investoren Peppermint Ventures, der IBB Beteiligungsgesellschaft, Vogel Ventures und einem Konsortium aus erfahrenen Business Angels unterstützt.